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Wiener Linien

Horror-Clown bedroht Busfahrer

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Ein „Clown“ randalierte derart in einem Bus, dass der Lenker nicht mehr fahren konnte.

Die Attacken der Horror-Clowns werden immer häufiger und brutaler. Am Morgen des Nationalfeiertags bedrohte einer sogar ­einen Busfahrer der Wiener Linien.

Der 32-Jährige wartete mit seinem Linienbus 86 A in der Station Vernholzgasse in der Donaustadt. Plötzlich stürmte ein mit einer Clown-Maske vermummter Unbekannter den Bus und schrie wild um sich. Danach hämmerte er von Sinnen auf die Trennscheibe zum Fahrersitz und zertrümmerte den Bildschirm des Bordrechners. Anschließend flüchtete der Clown zu Fuß.

Der Bus-Lenker blieb zwar unverletzt, er erlitt jedoch ­einen Schock und trat vom Dienst ab.

Die Polizei rät von derartigem Schabernack dringend ab. Wer andere in Gefahr bringt, indem er sie erschreckt oder gar verletzt, dem drohen bis zu einem Jahr Haft und Geldstrafen.

Trend aus den USA
Das ­Phänomen, das aus den USA zu uns nach Österreich geschwappt ist, reißt nicht ab. Nachdem in der Steiermark und in Kärnten bereits zwei 16-jährige Mädchen verletzt wurden, macht sich besonders jetzt vor dem bevorstehenden Halloween-Fest die Angst vor neuen und immer brutaleren Attacken breit. Einem Kärntner Grusel-Clown ist am Sonntag allerdings das Lachen vergangen: Er erschreckte am Flatschacher See aus einem Gebüsch eine 21-Jährige. Der Rottweiler, den die junge Frau dabei hatte, fand das allerdings gar nicht lustig und verteidigte sein Frauchen. Nach der Hunde-Attacke suchte der Horror-Clown ganz schnell das Weite.

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