Nach dem Angriff auf eine Radfahrerin, attackierte der Hornissen-Schwarm alles, was sich bewegte.
Eine Radfahrerin (57), die mit ihrem Mann (63) am Sonntagabend in Hofstätten, Bezirk Graz-Umgebung, eine Tour machte, wurde von einem Schwarm Hornissen angegriffen. Das Opfer erlitt einen anaphylaktischen Schock, schwebte nach der Attacke in Lebensgefahr. Ohne das Eingreifen eines Helfers vom Roten Kreuz hätte die 57-Jährige wahrscheinlich keine Chance gehabt (oe24 berichtete).
Doch auch danach ließen die Horror-Hornissen nicht locker und gingen auf alles los, was sich bewegte. So wurde selbst eine Polizeistreife, die zu Hilfe gerufen wurde, attackiert - zum Glück blieben die Polizisten dabei unverletzt. Selbst Passanten, die in der Nähe waren, waren vor den Tieren nicht sicher.
Der aufgebrachte Schwarm, der sein Nest in einem Baum in der Nähe hatte, dürfte zuvor aufgescheucht worden sein. "Es reichen manchmal sogar nur irgendwelche Vibrationen, um die Tiere aus der Ruhe zu bringen", erklärt Polizei-Sprecher Fritz Grundnig. Das Nest konnte von Experten schließlich erfolgreich eliminiert werden.