Jubel-Welle

Hundebiss: Opfer wird zum Helden

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Die ÖSTERREICH-Story über das Biss-Opfer löste viele Reaktionen auf Facebook aus.

„Ich finde das toll von ihm, dass er dem Hund keine Schuld gibt“, schreibt Cornelia W. auf Facebook. Dass Franz B. (45) trotz schwerer Bisswunden im Gesicht seinen Hund Sam zurückhaben will, führt zu vielen positiven Reaktionen im Internet: „Hut ab“, postet Jennifer M. Und Michael S. meint: „Respekt dem Herrl mit dem Herz aus Gold.“

Trotz Biss-Attacke will Franz B. Hund zurück
Der Auslöser dieses Like-Sturms: Franz B. hatte in ÖSTERREICH sein Drama mit dem Labrador-Golden-Retriever-Mischling Sam erzählt. Er hatte den dreijäh­rigen Hund aus dem Tierschutzhaus geholt, war seiner Meinung nach zu wenig vor der Bissgefahr gewarnt worden, und nach drei Wochen geschah das Unglück: Sam schnappte reflexartig zu, sein Herrl landete mit schweren Verletzungen im Gesicht im Spital.

„Nicht einschläfern!“
Sam ist derzeit im Tierschutzhaus. Die überraschende Wende: „Ich will, dass Sam therapiert wird. Und zwar rasch und ich will mich daran beteiligen. Vegetiert er nur im Käfig dahin, wäre es humaner, Sam sofort einzuschläfern. Wird er aber therapiert, will ich ihn zu mir zurücknehmen“, erzählt B. und erweist sich damit als wahrer Tierfreund.

Suche nach Lösung. Indes reagiert auch das Tierschutzhaus auf Vorwürfe, dass die Bissigkeit Sams verschwiegen wurde: „Wir informieren immer, auch in diesem Fall. Unfälle kann man nur eindämmen, aber nie ausschließen. Jetzt lassen wir ein Gutachten machen, ob Sam zu seinem Herrl zurück darf.“

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