Die Shopbetreiber wollen jetzt mittels Crowdfunding expandieren.
Unglaublich, aber wahr: Im siebten Bezirk kann man seit März legal Cannabis kaufen – der Hype ist groß, regelmäßig bilden sich lange Schlangen vor dem Shop. Doch die Politik will dem Verkauf des "Medizinmarihuanas" jetzt ein Ende setzen.
Konkret werden im Shop Magu zwei verschiedene Produkte mit den klingenden Namen "Sisi" und "Franz" angeboten. Der Anteil des berauschenden Wirkstoffes THC sei laut den Betreibern nur gering und liege unter 0,3 Prozent, und solange der Grenzwert nicht überschritten wird, ist der Verkauf legal.
Linderung
Auch der medizinische Nutzen stehe bei dem Projekt im Mittelpunkt – so soll der natürlich enthaltene Wirkstoff CBD (Cannabidiol) etwa Rheuma lindern, krampflösend, entzündungs- und schmerzlindernd wirken. Angesichts der großen Nachfrage und Unterstützung wollen die Shopbetreiber mittels #krautfunding expandieren.
Kritik
Das Gesundheitsministerium könnte dem aber bald einen Strich durch die Rechnung machen: Da immer mehr Anbieter Produkte verkaufen würden, die legale Grenzwerte überschreiten oder verunreinigt sind, soll das Suchtmittelgesetz bald schon verschärft und CBD als Heilmittel bald ausschließlich in Apotheken verkauft werden.