Im eigenen Haus überfallen

Sohn rettet gefesselten Vater (91)

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Unglaublich brutal gingen die Täter bei einem Überfall in Weiz vor.

Der gemeine wie brutale Überfall spielte sich sich Samstagnacht in Weiz, eine halbe Autostunde von Graz entfernt, ab. Gegen 22.30 Uhr drangen zwei bis drei Räuber ins Haus des Pensionisten Johann S. (91) ein, indem sie den Hauseingang aufzwängten. Bemerkt wurden die Eindringlinge vom Golden Retriever des 91-Jährigen: „Der Hund hat gleich angeschlagen“, so ein Ermittler.

Rentner mit stumpfem Gegenstand attackiert
Als Johann S. nachsah, warum sein Vierbeiner so laut bellte, stand er plötzlich einem Räuber Auge in Auge gegenüber. Der Täter zögerte keine Sekunde und schlug den Senior mit einem stumpfen Gegenstand zu Boden.

Damit jedoch nicht genug: Das Opfer wurde gefesselt, geknebelt und danach im Badezimmer abgelegt. Hilflos musste der Münzensammler mit ansehen, wie die Räuber das Haus auf den Kopf stellten und nach Beute suchten. Danach flüchteten sie mit der Münz-Sammlung und überließen Johann S. seinem Schicksal.

Rund zwölf Stunden später wurde das Opfer, das schwere Kopfverletzungen und Serien-Rippenbrüche erlitt, von seinem Sohn Heinz, der auf Besuch kam, entdeckt. S. wurde ins Spital gebracht, steht aber unter Schock und konnte noch nicht befragt werden.

(kuc)

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