Randale in Simmering

Israel-Hasser ließen Demo eskalieren - 15 Festnahmen

Eine (Friedens-)Demo gegen ein Drohnensymposium in Simmering wurde von Extremisten der Pro-Palästina-Bewegung in Wien unterwandert, die für Randale in Simmering sorgten: Die Veranstaltung eskalierte.

Wiener Werkshallen
© google maps

Wien. Wie die Polizei bestätigt, kam es Dienstag am frühen Abend im Bereich der Haidestraße im Zusammenhang mit einer nicht genehmigten Versammlung und Störversuchen gegen eine ursprüngliche Veranstaltung (die von der KPÖ mitinitiiert worden war) zu 15 vorläufigen Festnahmen.

Was ist genau passiert? Die Veranstalter hatte zu einer Kundgebung gegen ein Drohnensymposium von Rheinmetall in Simmering aufgerufen, wo sich ihrer Meinung nach "die Waffenlobby mit Militärs trifft, um die neuesten Kriegsgeräte zu präsentieren – für noch mehr Waffen, Krieg und Eskalation". Letztes passierte dann vor dem Veranstaltungsorte, den Wiener Werkshallen – einst Panzerfabrik im KZ-Mauthausen Außenlager Saurerwerk. Denn plötzlich formierte sich eine Gruppe von zirka 60 Palästina-Fahnen schwenkenden und teils vermummten Personen, die versucht haben sollen, über einen Hintereingang auf das umzäunte Gelände vorzudringen, was von den Polizeikräften verhindert werden konnte. Die friedlichen Demonstranten hatte derweil ihre Versammlung für beendet erklärt.

Da es im Zuge der darauf folgenden, nicht genehmigten Versammlung und Aktion der Israel-Hasser unter anderem zu strafrechtlich relevanten Parolen durch die Teilnehmer kam, verfügte die Behördenvertreterin vor Ort die Auflösung der Versammlung, der nicht alle Folge leisteten. Daraufhin wurden 15 Personen vorläufig festgenommen, da sie sich nicht nur weigerten, zu gehen, sondern wie die Polizei es formuliert "nicht an ihrer Identitätsfeststellung mitwirkten". Nach der Überstellung ins Polizeianhaltezentrum wurden die 15 angezeigt.

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