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Wilde Attacke in Villach

Joggerin (16): Jetzt spricht das Horror-Clown-Opfer

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Das Opfer spricht nun erstmals über die brutale Attacke: "Traue mich nachts nicht mehr vor die Tür".

Eine Schülerin (16) war in Villach abends um 21.30 Uhr bei ihrem Lauftraining auf den Draubermen unterwegs. Dabei wurde sie von einem Clown derart erschreckt, dass sie über eine Böschung stürzte und sich schwere Verletzungen zuzog. Jetzt sprach erstmals das Opfer selbst. Gegenüber dem Online-Portal 5min.at erzählte sie ihre Erinnerungen an die schmerzhafte Begegnung mit dem Horror-Clown. „Als ich den Weg zu einer Brücke nehmen wollte, schaute ich kurz auf den Boden. Es war dunkel und die Sicht war schlecht. Als ich meinen Blick aufrichtete stand plötzlich ein mit einem Clownskostüm maskierter Mann vor mir. Er lachte furchterregend und lief auf mich zu“, sagte sie.

Nachlesen: Horror-Clown verletzte Joggerin

„Traue mich nachts nicht mehr vor die Tür“

Vor lauter Schreck stürzte die Jugendliche eine Böschung herab und blieb dort kurz bewusstlos liegen. Einige Minuten später kam ich wieder zu mir, verständigte sofort meine Mutter via Handy, die bis zu ihrem Eintreffen mit ihrem Lebensgefährten mit mir durchgehend telefonischen Kontakt hatte“, erinnert sich die Villacherin. Ihre Mutter verständigte die Einsatzkräfte. Die Joggerin musste mit der Rettung ins Spital gebracht werden. Verständnis für den gefährlichen Grusel-Trend hat die 16-Jährige freilich nicht. „Mir geht es nicht in den Sinn, was daran lustig sein soll, Menschen zu erschrecken und zu verletzen. Das sind einfach Wahnsinnige die so etwas tun!“ Und obwohl die Schülerin eine leidenschaftliche Joggerin ist, sitzt ihr die Angst immer noch im Nacken. „Ich habe generell Angst im Dunkeln und werde wohl in nächster Zeit abends nicht mehr vor die Türe gehen“, erklärt sie.

Polizei: Clowns riskieren
 Straftatbestände

Die Polizei fahndet jetzt mit Hochdruck nach dem Horror-Clown. „Gegen die unbekannte Person wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt“, sagt Kärntens Polizeisprecher Rainer Dionisio.

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