Schladming

Junger Arbeiter stirbt bei Abrissarbeiten

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21-Jähriger wollte Maschine reaprieren und wurde eingeklemmt

Zu einem tödlichen Arbeitsunfall ist es Dienstagnachmittag auf einer Baustelle in Schladming gekommen. Ein 21-jähriger Arbeiter wollte eine Panne bei einer Betonbrechanlage beheben und geriet in die Maschine. Der Obersteirer erlitt massive innere Verletzungen und starb noch an der Unfallstelle.

Arbeiter stürzte zwischen Walze und Brecherplatten
Der Unfall ereignete sich nach Angaben der Polizei bei der Zerkleinerung von Abbruchmaterial an der Talstation der Hochwurzen-Gipfelbahn, die derzeit neu errichtet wird. Gegen 16.30 Uhr ergab sich ein Problem bei der Betonbrechanlage, weil sich offenbar vom Bagger eingeschaufeltes Abbruchmaterial verklemmt hatte. Der 21-jährige Arbeiter aus Ramsau schaltete die Maschine ab, öffnete die Klappe zur Brecherwalze und stieg danach auf das Förderband. Obwohl die Maschine ausgeschaltet war, bewegte sich die Walze offenbar im Leerlauf noch - der Arbeiter rutschte ab und wurde zwischen Walze und Brecherplatten eingeklemmt.

Opfer starb noch an Unfallstelle
Ein Arbeitskollege versuchte vergeblich, den Verunglückten herauszuziehen, doch erst der Feuerwehr gelang die Bergung. Reanimationsversuche des Notarztes brachten keinen Erfolg mehr, der 21-Jährige starb noch an der Unfallstelle. Bei der Obduktion wurde festgestellt, dass der Mann an inneren Verletzungen verblutet war.

 

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