Lagerfeuer

Auto brannte bei Osterwache in Kärnten nieder

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Der Besitzer bekam nichts mit. Er schlief neben dem Lagerfeuer.

Ein kurioser Vorfall hat sich in der Nacht auf den Karsamstag in Kappel am Kappfeld im Kärntner Bezirk St. Veit/Glan ereignet: Ein Pkw rollte von selbst über ein Lagerfeuer und brannte total aus. Zwei daneben schlafende junge Männer bemerkten den Vorfall erst, als es schon zu spät war. Sie hatten bei einem großen Holzhaufen "Osterwache" gehalten und waren von der Müdigkeit übermannt worden.

Männersache
Ein 26-jähriger Arbeiter und ein 20-jähriger Installateur hatten es sich am Abend beim Lagerfeuer gemütlich gemacht, waren aber im Laufe der Nacht eingeschlafen. In der Früh geriet das daneben abgestellte Auto des Arbeiters ins Rollen und kam nach rund zwei Metern genau über dem Feuer zum Stehen. Die Flammen griffen auf das Auto über, das dann völlig ausbrannte.

Totalschaden
Als die beiden Männer aufwachten und die Feuerwehr alarmierten, hatte das Fahrzeug nur noch Schrottwert. Der Besitzer konnte aber noch froh sein, dass der Pkw schon etliche Jahre "auf dem Buckel" hatte, sein Wert wurde auf maximal 800 Euro geschätzt.

Teurer Brauch
"Osterwachen" sind in Kärnten am Land üblich. Es ist im südlichsten Bundesland nämlich Brauch, dass Burschen aus Nachbardörfern das Holz stehlen, um damit ihre eigenen Osterfeuer noch größer zu machen. Die Feuer werden Samstagabend entfacht und brennen bis zum Beginn des Ostersonntags um Mitternacht.

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