Ihr Neffe fand die Leiche

Bäurin will Küken retten und stürzt in Kanalschacht – tot

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81-Jährige wollte Jungküken mit Suppenlöffel aus dem Schacht holen und stürzte hinein. 

Todes-Drama in Kärnten. Am Mittwochmorgen, gegen 07.00 Uhr, wollte eine 80-jährige alleinstehende Altbäurin aus dem Bezirk St. Veit/Glan auf ihren bäuerlichen Anwesen ein Jungküken aus einem 45 cm x 45 cm breiten und 1,20 Meter tiefen Kanalschacht retten. Dabei verunglückte sie tödlich. 

Dazu hob sie mit einem Holzsappel den Einlaufrost vom Schacht und versuchte mit einem Suppenschöpfer zum Küken zu gelangen, wie die Polizei in einer Aussendung schreibt.

Im Zuge dessen verlor die zierliche Frau das Gleichgewicht und stürzte kopfüber in den Schacht. Sie konnte sich selbst nicht mehr befreien, verlor das Bewusstsein und erstickte.

Ihr Neffe fand sie gegen 12.00 Uhr kopfüber im Schacht und zog sie heraus. Er verständigte über Notruf die Rettungskräfte und begann sofort mit Reanimationsversuchen.

Der Notarzt des Rettungshubschraubers C 11 konnte jedoch nur mehr den Tod der Altbäuerin durch Ersticken feststellen.

Die Angehörigen wurden durch das KIT-Team des Roten Kreuzes betreut. 

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