Ein dreijähriger Bub ist in Heiligenblut in einem Gartenteich eingebrochen. Er starb einen Tag später im Spital.
Die Eisdecke war nur zwei Zentimeter dünn. Der Bursch starb am Freitag in der Universitätsklinik Innsbruck. Der Bub war von seinem Vater leblos im Wasser treibend gefunden worden.
Eine halbe Stunde unter Wasser
Der drei Jahre alte Marvin hatte
seinen Großvater bei Arbeiten auf dessen Bauernhof begleitet. Der Opa führte
mit einem Transporter Mist aus seinem Stall auf eine nahe gelegene Wiese.
Bei der letzten Fuhre wollte der Bub nicht mehr mitfahren und blieb auf dem
Hofgelände, um zu spielen. Während sein Großvater unterwegs war, ging er zum
Nachbarhof und stieg auf die Eisfläche eines Gartenteichs. Dort brach er ein
und wurde erst etwa eine halbe Stunde später gefunden.
Das Kind wurde sofort reanimiert und mit dem Rettungshubschrauber C 7 in die Universitätsklinik Innsbruck geflogen. Der Bub wurde an eine Herz-Lungenmaschine angeschlossen, der Kampf der Ärzte um sein Leben war letztlich jedoch erfolglos.