Wollte Belohnung

Flicksarg-"Entführer" soll eine Frau sein

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Die Mandantin des deutschen Anwalts Spachmüller, die die 100.000 Euro Belohnung wollte, kommt aus Mittelfranken.

Im Fall der gestohlenen Leiche des Milliardärs Friedrich Karl Flick sind neue Details bekanntgeworden. Bei dem anonymen Mandanten des Nürnberger Anwalts Wolfgang Spachmüller, der für ihn die Belohnung von 100.000 Euro für die Wiederbeschaffung von Sarg und Leiche Flicks gefordert hat, soll es sich laut "Kurier" um eine Frau handeln.

Frau aus Mittelfranken
Die Unbekannte soll aus dem mittelfränkischen Raum stammen. Spachmüller hat die Akten über seine Mandantin am Montag aus der Rechtsanwaltskanzlei abgeholt. Ob gegen ihn Anklage erhoben wird, ist noch unklar.

Der Sarg mit Flicks Leiche war Mitte November vom Friedhof von Velden gestohlen worden. Spachmüller hatte sich am 8. Dezember gemeldet, wenige Tage nachdem die Familie 100.000 Euro Belohnung für Hinweise zum Verschwinden des Sargs ausgelobt hatte.

Friedrich Karl Flick war am 5. Oktober 2006 im Alter von 79 Jahren gestorben. Er war zeitweise Chef des Düsseldorfer Flick-Konzerns, bis 1985 größte deutsche Unternehmensgruppe in Familienbesitz.

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