Brandstiftung nicht ausgeschlossen

Gösserbräu bei Großbrand in Spittal zerstört

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„Wir ermitteln in alle Richtungen“, sagt Peter Isopp von der Kriminalpolizei.

Spittal. Großeinsatz für die Feuerwehren in der Nacht auf Sonntag in der Spittaler Innenstadt. In Vollbrand stand dort das bekannte Gösserbräu, kurz vor Mitternacht mussten 200 Feuerwehrmänner ausrücken. Kilometerweit waren die Flammen in der klaren Nacht zu sehen. Die Brandursache ist noch unklar.

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© ff-stpeter-spittal
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Gebäude brannte bis auf die Grundmauern nieder

Einsatz. Das Gebäude konnte nicht gerettet werden, es brannte bis auf die Grundmauern nieder. In Sicherheit gebracht werden mussten zudem vier Personen aus einem der Nebengebäude, wo sich im dritten Stock Wohnungen befinden. Verletzt wurde zum Glück niemand.

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© ff-stpeter-spittal
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„Unter schwerem Atemschutz mussten wir das Feuer von drei Seiten des Gebäudes bekämpfen. Das Dach musste aufgerissen werden, um zu den Brandherden zu gelangen“, sagte Johannes Trojer, Kommandant der FF Spittal, am Montag zu ÖSTERREICH. Nach einer Stunde habe man den Brand unter Kontrolle gebracht. Seit Sonntagvormittag sind auch die Brandermittler im Einsatz, Hinweise zur Brandursache gibt es aber noch nicht. Der Ausbruchsbereich konnte jedoch bereits lokalisiert werden. „In dem Fall sagen uns die Spuren schon sehr viel. Das Brandbild spricht für sich“, sagt Peter Isopp von der Kriminalpolizei. Auch Brandstiftung könne nicht ausgeschlossen werden. Isopp: „Die Ermittlungen laufen in alle Richtungen.“

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