Plündert Maisfelder

Hunde an die Leine! 300-Kilo-Monsterbär wandert durch Österreich

Ein ungewohnter Gast sorgt derzeit im Unteren Gailtal in Oberkärnten für Schlagzeilen: Ein ausgewachsener Braunbär zieht seit Wochen durch die Region und macht sich nun bevorzugt über Maisfelder her. 

Fast täglich wird das Tier beobachtet oder sogar gefilmt, wie es sich nachts den Bauch vollschlägt.

Der Bär war im Frühjahr von italienischen Wildbiologen eingefangen und mit einem Sender ausgestattet worden. Zunächst hielt er sich meist zwischen der Feistritzer und der Görtschacher Alm auf, plünderte dabei auch vereinzelt Bienenstöcke. Mittlerweile hat es ihn aber ins Tal gezogen – genauer gesagt ins Feistritzer Moos, wo er regelmäßig die Maisäcker aufsucht.

Schon 300 Kilo

Das Tier frisst sich dort den Winterspeck für den bevorstehenden Winterschlaf an. Und das mit sichtbarem Erfolg: Laut Experten dürfte der Braunbär inzwischen weit über 300 Kilogramm wiegen und wirkt rund und kräftig genährt. Bären können bis zu 550 Kilo wiegen.

Die Behörden mahnen zur Vorsicht: Spaziergänger sollten ihre Hunde unbedingt an die Leine nehmen, Camper und Wanderer keine Essensreste offen liegen lassen. Begegnungen mit dem Tier seien zwar unwahrscheinlich, Vorsicht sei aber dennoch geboten.

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