Zwei Abteilungen verlieren mit Jahreswechsel Eigenständigkeit - 800.000 Euro Einsparung pro Jahr angekündigt
Die Kärntner Landesregierung startet mit 13 statt bisher 15 Abteilungen ins neue Jahr. Die Zusammenlegung ist Teil einer geplanten und noch in Ausarbeitung befindlichen Strukturreform, zu deren Zwischenstand es am Donnerstag eine Pressekonferenz gab. Pro Abteilung sollen so 400.000 Euro im Jahr eingespart werden, vor allem durch das Wegfallen der Leitungsfunktion. Weitere Maßnahmen sollen in Arbeitsgruppen erdacht und im kommenden Jahr umgesetzt werden.
Bereits bekannt ist die Aufteilung der Abteilung 4 (Familienförderung, Kinderschutz, Kinder- und Jugendhilfe) auf die Abteilungen für Bildung (4) bzw. Soziales (11). Weiters wird nun die Abteilung 15 (Standort, Raumordnung, Energie) mit der Abteilung 7 (Wirtschaft, Tourismus und Mobilität) zur neuen Abteilung 7 "Wirtschaftsstandort" zusammengelegt. Eine zusätzliche Reduktion von Abteilungen könnte im Frühjahr von der zuständigen Arbeitsgruppe vorgeschlagen werden. Eine andere Arbeitsgruppe befasst sich mit den 20 direkten und rund 100 mittelbaren Landesgesellschaften. Hier soll es Ergebnisse zum Halbjahr 2026 geben, in die auch ein Rechnungshofbericht, der für das Frühjahr angekündigt ist, einfließt.
Bei den Bezirkshauptmannschaften hat man sich inzwischen zum Erhalt aller Standorte entschieden. Weitere Schwerpunktsetzungen - auch hier ist eine Arbeitsgruppe am Werk - sollen mehr Effizienz bringen. Über alle Bereiche sollen bis 2031 300 Planstellen eingespart werden.