Lage entspannt sich nur langsam

Nach Unwetter: Heiligenblut nun erreichbar

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In Flattach bleibt Zivilschutzwarnung aufrecht. Tauernbahn weiter gesperrt.

Kärnten. Elf Tage nach den heftigen Unwettern in Oberkärnten, die massive Schnee- und Regenmengen brachten, scheint sich die Lage nur ganz langsam zu entspannen. Weiter im Dauereinsatz sind Feuerwehren, Mitarbeiter der Straßenmeistereien, aber auch die Monteure des Landesenergieversorgers ­Kelag. Unmengen von Schlamm und Geröll müssen entfernt, Bäche und Flussbette von Verklausungen befreit, Straßen und Stromleitungen repariert werden. Auch ist die Gefahr von weiteren Hangrutschungen noch nicht gebannt.

Befahrbar. In Heiligenblut wurde am Montag, nach ­einer Lagebesprechung von Experten der Wildbach- und Lawinenverbauung, eine Fahrspur der Bundesstraße freigegeben. Somit ist Heiligenblut endlich wieder erreichbar.

Evakuiert. In Flattach hingegen bleibt die Zivilschutzwarnung aufrecht. Sechs Gebäude sind dort weiterhin evakuiert. Der Grafenberg ist weiterhin nicht erreichbar. Die Bewohner werden von der Luft aus mit Lebensmitteln versorgt.

Tauernbahn. Die Tauernbahn wird laut ÖBB voraussichtlich noch die ganze Woche gesperrt bleiben. Am Montag gab es einen ersten Schienenersatzverkehr von Mallnitz über Kolbnitz bis nach Spittal.

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