In Kärnten hat sich am Mittwoch wieder ein Masernfall bestätigt.
In Kärnten gab es damit laut Auskunft der Landessanitätsdirektion 21 Masernerkrankungen. Ein am Dienstag bestätigter Fall betrifft den Bezirk Klagenfurt-Land. Vonseiten der Behörden wurde angesichts der weiteren Ausbreitung der hochansteckenden Krankheit der Impfaufruf an die Bevölkerung bekräftigt.
"Die Impfstellen werden überwiegend von älteren und besonders verantwortungsvollen Personen aufgesucht, bei denen das Erkrankungsrisiko geringer ist als bei den Jüngeren", teilte der Landespressedienst mit. Dabei wäre es wichtiger, "dass sich Jugendliche und junge Erwachsene mit fehlendem oder unvollständigem Impfschutz impfen lassen".
Die Infektiosität der Masern ende etwa vier Tage nach Beginn des typischen Ausschlags, so die Landessanitätsdirektion. "Für diesen Zeitraum werden Erkrankte abgesondert. Eine routinemäßige Nachbeobachtung Erkrankter durch die Gesundheitsbehörde ist nicht erforderlich." Das Fieber lässt gewöhnlich zwischen dem fünften und siebenten Erkrankungstag nach. "Nach unterschiedlich langer Genesung kommt es regelmäßig zu einem mehrmonatigen Nachlassen der Immunkompetenz mit erhöhtem Risiko, andere Infektionen zu erwerben."