Ein Pärchen soll in Anwesenheit von etwa 20 bis 25 Zuggästen Sex gehabt haben. Jetzt stehen die beiden vor Gericht – die Anklageliste gegen die zwei ist lang.
Kärnten. Der Vorfall ereignete sich auf der Strecke von Klagenfurt nach Kühnsdorf: Ein Pärchen soll Sex in einem Waggon, in dem 20 bis 25 weitere Zuggäste waren, gehabt haben. Der ÖBB-Zug braucht für die 24 Kilometer lange Strecke 38 Minuten – die öffentlich ausgetauschten Intimitäten während der Zugfahrt dürften bei den anderen Passagieren nicht auf Anklang gestoßen sein. Die Polizei wurde gerufen.
Das Pärchen muss sich nun am Mittwoch (26. April) vor Richterin Claudia Bandion-Ortner am Landesgericht Klagenfurt verantworten, wie das Online-Portal "5min.at" berichtet. Die Anklageliste umfasst neben sexueller Belästigung und öffentlichen, geschlechtlichen Handlungen auch schwere Körperverletzung, Widerstand gegen die Staatsgewalt, Sachbeschädigung und ein Vergehen nach dem Waffengesetz.
Es gilt die Unschuldsvermutung.
