Acht Oberpinzgauer richteten einen Schaden von 50.000 € an
Mittersill. Ein Fingerabdruck führte die Polizei aus Mittersill und Neukirchen zu einer Einbrecherbande. Acht junge Männer (zwischen 17 und 25) begingen von 2006 bis 2010 insgesamt 58 Einbrüche im Oberpinzgau und in Tirol. Die Schadenshöhe beläuft sich auf 50.000 Euro. Der Grund für die Einbruchstouren war wohl Langeweile. Die Haupttäter: Ein 19- und ein 24-Jähriger aus Mittersill. Sie gaben die Taten größtenteils zu. Die beiden wurden in die Justizanstalt Salzburg gebracht. Die anderen sechs werden auf freiem Fuß angezeigt.
Diebesgut gehortet
„Es wurde einiges an Diebesgut gefunden“, so
ein Polizist aus Mittersill. Die Täter horteten ihre Beute zu Hause und
verwendeten sie auch. Unter anderem stahlen sie Bohrmaschinen,
Elektrosensen, Motorsägen, Angelruten und Computer. Vieles ist aber
verschwunden. Die Täter gaben an, dass sie nicht wissen, wo die Sachen
hingekommen sind. Vermutlich haben sie einige Gegenstände verkauft oder
verschenkt.
Diebestour
Die Täter waren sehr mobil. „Wo sich die Gelegenheit
gegeben hat, haben sie eingebrochen“, so der Polizist. Die Männer knackten
vorwiegend Gaststätten, Fischerhütten und Baucontainer. Dafür blieben sie
entweder in Mittersill oder fuhren nach Neukirchen, Zell am Ziller, Gerlos,
Jochberg oder St. Johann in Tirol.
Dieselklau
Damit ihre Fahrten nicht zu teuer werden, haben sie
die Tanks einiger Fahrzeuge geknackt, daraus den Diesel geklaut und ihn dann
selbst verbraucht