Flick-Diebstahl

Schon zweiter Raub-Versuch

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Schon einmal war versucht worden, in die Gruft von Milliardär Flick einzudringen.

Der Vorfall ereignete sich schon im April dieses Jahres – und wurde bisher von offizieller Seite stets als Vandalismus abgetan. Mit der Entführung des reich verzierten 200-Kilo-Sarges samt der Leiche des Multimilliardärs Friedrich Karl Flick bekommen die Geschehnisse vom Frühjahr eine ganz neue Dimension.

Schlecht ausgerüstet
Wie Flick-Sprecher Jörg Andreas Lohr im ÖSTERREICH-Interview bestätigt, fanden sich schon im April verdächtige Spuren und Kratzer in und am Mausoleum Flicks am Friedhof von Velden: „Wir haben die Sachbeschädigung bei der Polizei angezeigt.“ Die Vermutung liegt auf der Hand: Dieselben Täter, die jetzt zuschlugen und möglicherweise die Flick-Familie erpressen, haben schon einmal versucht, Leichnam und Sarg zu stehlen – waren aber offensichtlich nicht in der Lage oder zu schlecht ausgerüstet, um die drei jeweils 300 Kilo schweren Grabplatten emporzuhieven.

Haider und Horton
Unterdessen ist die Polizei in Kärnten bemüht, sämtliche weiteren Promi-Gräber verstärkt zu überwachen. Dabei geht es vor allem um das Urnengrab, das zwar auf einem Privatgrundstück liegt, aber doch für jeden leicht zugänglich ist: Jörg Haiders Ruhestätte im Bärental. Ebenso im besonderen Visier des Landesamts für Verfassungsschutz (LVT) liegt auch die letzte Ruhestätte des verstorbenen Milliardärs Helmut Horton am Wörthersee. Seine Witwe Heidi zählt zu den reichsten Frauen Österreichs.

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