Vor einem halben Jahr wurde der Sarg mit dem Milliarär geraubt. Alle Spuren sind kalt.
Am 14. November 2008 ist der Sarg mit dem Leichnam des Milliardärs Friedrich-Karl Flick vom Friedhof von Velden verschwunden. Und obwohl Witwe Ingrid ein Kopfgeld von 100.000 Euro für Hinweise auf die Täter ausgesetzt hat, hat die Kripo sechs Monate nach der makabren Entführung keine konkrete Spur.
Erst behauptete ein Berufskrimineller, er habe den Sargraub im Gefängnis mit drei Mithäftlingen geplant, die den Coup dann ohne ihn durchführten. Aber die Angaben des Mannes führten nicht zu Flicks sterblichen Überresten. Dann wollte ein deutscher Anwalt die ausgelobte Prämie kassieren, hatte aber nicht mehr als die Fantasien einer Hellseherin zu bieten. Auch Hunderte andere Hinweise erwiesen sich laut Ermittler Oberst Christian Martinz als inhaltslos: "Bisher endeten alle Spuren im Nichts.“