Neue Verhandlung in einigen Monaten?

Wörthersee-Bootsunfall: Manager legt Berufung ein

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Auch die Staatsanwaltschaft hatte gegen das Urteil – zehn Monate Haft – berufen.

Der 45-jährige Manager, der Mitte Mai am Landesgericht Klagenfurt wegen eines tödlichen Motorbootunfalls am Wörthersee eine unbedingte Gefängnisstrafe kassiert hat, bekämpft das ohnehin sehr milde Urteil, das er vermutlich mit einer Fußfessel in Freiheit „absitzen“ hätte können.

Die Berufung wurde von seinem Rechtsanwalt Alexander Todor-Kostic am Landesgericht Klagenfurt eingebracht. Auch die Staatsanwaltschaft hat ihrerseits bereits davor Berufung eingelegt. Nun muss vom Oberlandesgericht Graz entschieden werden, ob und wann es zu einer neuen Verhandlung kommen wird.

Der Niederösterreicher war wegen grob fahrlässiger Tötung schuldig gesprochen worden. Laut Urteil hatte er alkoholisiert das Motorboot gelenkt und dabei mit einem riskanten Manöver verschuldet, dass ein gleichaltriger Freund über Bord geschleudert, überfahren und getötet wurde. Der Angeklagte plädierte vor Gericht auf „nicht schuldig“. Er erklärte, sein Freund habe ihm von hinten ins Lenkrad gegriffen, womit das Unglück letztlich ausgelöst worden sein soll.

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