Viele Österreicher reagieren - absolut grundlos! - panisch auf Lokal- und Geschäftssperren. Hamsterkäufe und Co. sind nicht notwendig. Supermärkte bleiben weiterhin geöffnet.
Veranstaltungen wurden bereits abgesagt, auch Museen bleiben geschlossen – ab Montag könnte das soziale Leben auf ein Minimum reduziert werden: Im Raum steht eine eine Lokal-Sperre – zwei Möglichkeiten sind angedacht: Öffnungszeiten nur noch bis 18 Uhr oder eine komplette Schließung. Wie aus Regierungskreise zu hören ist, soll Bundeskanzler Sebastian Kurz dies noch Freitagmittag in einer Pressekonferenz verlautbaren.
Hamsterkäufe unbegründet! Alle Supermärkte bleiben offen
Nach derzeitigen Insiderinformationen wird es ab Montag eine Lokal- & Geschäftssperre geben. Allerdings sind Hamsterkäufe, wie sie am Freitag vielerorts in Österreich stattgefunden haben, absolut unbegründet. Denn von der Sperre sind wesentliche Branchen nicht betroffen. So bleiben Supermärkte, Apotheken, Tankstellen und Banken auch weiterhin wie gewohnt geöffnet!
"Es gibt genügend Lebensmittel"
Von Seiten der größten österreichischen Lebensmittelkette Rewe heißt es gegenüber oe24.at: "Es gibt keinen Grund zur Panik. Unsere Lager sind voll. Es gibt genügend Lebensmittel. Sollte es zu vereinzelten Engpässen in Supermärkten kommen, liegt das ausschließlich daran, dass mit dem Einräumen nicht nachgekommen wird."
Die drastischen Pläne könnte der Kanzler zu Mittag bei einer Pressekonferenz verkünden. Offen ist, ob die Landeshauptleute den Maßnahmen zustimmen. Und ob Lokale wirklich schon Montag zusperren.
Sollten die Erkrankungen 10.000 Fälle erreichen, gibt es für Österreich Shutdown-Notfallpläne, wie sie bereits in Italien gelebt werden: Zudem würden Geschäfte, abgesehen von Supermärkten, Banken und Apotheken, schließen.