Massen strömten zum Hahnenkammrennen, aber mussten im Stau ausharren.
Am Samstag hieß es „Nerven bewahren“. Reisen in Tirol und in Vorarlberg hatten eines gemein, nämlich den Stillstand. Kilometerlange Staus strapazierten die Geduldsfäden der Autofahrer. Vor allem auf der A12 Inntalautobahn vor der Grenze Kufstein/Kiefersfelden ging zeitweise nichts mehr, wie der ARBÖ bestätigt. Schuld daran sind die noch immer durchgeführten Grenzkontrollen. Gegen Mittag reichte der Stau rund 16 Kilometer zurück nach Wörgl. Auch auf der Ausweichstrecke ging nichts mehr. Im Zillertal mussten Skifahrer ebenfalls warten bis sie endlich auf der Piste stehen durften. Grund war die Blockabfertigung vor dem Brettfalltunnel. Gleiches Problem hatten die Ski-Fans, die zum Hahnenkamm-Spektakel anreisten. Bis sie Dominik Paris siegen sehen durften, mussten sie erst einmal durch eine Blechkolonne. Besonders betroffen waren die Paß Thurn Straße (B161), ab Aurach, die Brixenthal Straße (B170) ab Brixen und Loferer Straße (B178) zwischen Wörgl und Söll. „Gegen 13 Uhr begann sich die Situation leicht zu entspannen. Allerding war vor dem Autobahngrenzübergang Kufstein/Kiefersfelden und der Fernpaßstrecke (B179) und im Zillertal noch immer sehr, sehr viel Geduld gefragt, weiß ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider.
In Vorarlberg lag der Fokus der Stauberichterstattung auf dem Arlberggebiet. Von den Morgenstunden bis in den späteren Vormittag hinein gab es auf der Rheintalautobahn (A14) zwischen Bludenz/Bürs und der Ausfahrt ins Montafon bis zu 5 Kilometer Stau in Richtung Arlberg. Auf der Arlbergschnellstraße (S16) staut es vor allem im Raum Dalaas. Um die Mittagszeit wurde vor dem Dalaasertunnel Blockabfertigung in Richtung Bludenz. Die Folge war ein kilometerlanger Stau, berichtet der ARBÖ.