Der Schaden beim Coup im Tor zur Wachau ist wieder einmal höher als die Beute, die diesmal genau null betragen dürfte.
NÖ. Sie sind wieder da: Unbekannte - mit größter Wahrscheinlichkeit neuer Nachschub jenes schier unerschöpflichen Reservoirs von jungen Holländern nordafrikanischer Herkunft - haben in der Nacht auf Mittwoch versucht, einen Geldausgabeautomaten in Krems zu sprengen - mitten in der Fußgängerzone in der Oberen Landstraße zwischen einer großen Lebensmittelfiliale und einem Drogeriemarkt.
Flucht mit Motorroller
Die betroffene Filiale der Kremser Bank wurde bei der Tat kurz nach 3.30 Uhr schwer beschädigt. Die Kriminellen sollen laut Zeugen mit einem Moped oder Roller geflüchtet sein, bestätigte Polizeisprecher Johann Baumschlager. Es dürften zumindest zwei Täter am Werk gewesen sein. Das Landeskriminalamt Niederösterreich ermittelt, die Polizei bittet um Hinweise.
Am Mittwoch wurden Spuren gesichert. Ein möglicher Zusammenhang mit anderen Bankomat-Sprengungen etwa in Wien - wo die Täter vor dem Sommer fast immer mit einem oder mehreren Motorrollern geflohen sind - wird geprüft.