Vor über einem Jahr wurde ein Mordopfer in einem Wald abgelegt – Identität unklar.
Grausige Entdeckung durch einen Waldarbeiter in der Nähe von Waidhofen an der Thaya: In einem Waldstück in Puch entdeckte er eine Leiche, die in Müllsäcke verpackt war.
Bis jetzt steht die Identität nicht fest. Aufgrund der starken Verwesung und teilweise Skelettierung dürfte der Leichnam vor mehr als einem Jahr abgelegt worden sein. Nicht einmal das Geschlecht stand zunächst fest. Wegen der vorgefundenen Kleidungsüberreste geht die Polizei von einem Mann aus. Eine Obduktion durch die Gerichtsmedizin ergab, dass der Tote Verletzungen im Bereich des Oberkörpers aufweist. Das passt zu Beschädigungen der Kleidung an derselben Stelle. Der Unbekannte dürfte erstochen worden sein.
Die Leiche war mehrfach in Plastiksäcke und in einen Schlafsack eingewickelt. Möglicherweise stammt der Tote aus dem nahegelegenen Tschechien. Die Polizei geht nun alle offenen Vermisstenfälle der jüngeren Vergangenheit durch, um Rückschlüsse auf die Identität ziehen zu können. Das LKA ermittelt wegen Mord.
