Bei den 17-jährigen ist das Unfallrisiko gleich um 20 Prozent höher. Als Grund orten Experten Selbstüberschätzung.
Lenker mit einem L-17-Schein sind deutlich öfter in Unfälle verwickelt. Dies geht aus einer Studie des Instituts "Gute Fahrt" und der Bundesanstalt für Verkehr hervor.
Die 17-Jährigen haben ein um 20 Prozent höheres Unfallrisiko. Den Grund dafür orten die Verkehrsexperten bei der langen Ausbildung. So müssen die L-17-Lenker mindestens 3.000 km mit einer Begleitperson zurücklegen. Dies führe zu Selbstüberschätzung, meinen die Studienautoren. Sie fordern daher verpflichtende Perfektionsfahrten.
Die L-17-Ausbildung gibt es in der Form übrigens nur in Österreich und das seit März 1999.