Zahlreiche Stars und Promis setzen sich für den guten Zweck ein.
Bei der ORF-Spendengala "Licht ins Dunkel" am Heiligen Abend konnte mit rund 5,7 Millionen Euro nur geringfügig weniger als im vorigen Jahr gesammelt werden. Mitgeholfen haben dabei auch heuer wieder zahlreiche Prominente, sowie Soldaten des Bundesheeres, die den ganzen Tag über in der Spendenzentrale am Wiener Küniglberg mithalfen, hieß es vom ORF nach dem Ende der Gala.
Im Zeichen der Flüchtlingskrise
Die politischen Wortmeldungen im Rahmen der ORF-Sendung standen heuer ganz im Zeichen der Flüchtlingskrise. Kardinal Christoph Schönborn forderte in der Sendung ganz konkret eine Erhöhung der Entwicklungshilfe. Bundespräsident Heinz Fischer bemühte "das berühmte Zitat" der deutschen Kanzlerin Angela Merkel: "Wir schaffen das."
"Schwieriges Jahr"
Die Regierungsspitze sprach nicht nur angesichts der ankommenden Hilfesuchenden von einem "schwierigen Jahr". Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) bekräftigte einmal mehr, in der Flüchtlingskrise gehe es darum, "Menschlichkeit" zu zeigen. Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) verwies auf die Leistungen der Regierung wie die Steuer- und Bildungsreform. Während Faymann davon ausging, dass es 2016 auch noch ziemlich hart wird, war Mitterlehner etwas optimistischer: "Es kann eigentlich nur besser werden."
"Massenwanderung"
In den Reihen der Opposition erklärte FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache, es gebe gar keine Flüchtlingskrise, sondern lediglich "Massenwanderung". Wenig weihnachtlich-gnädig daher auch seine Botschaft an die Menschen, die nach Europa kommen: "Es gibt kein Menschenrecht auf Zuwanderung."
Grünen-Bundessprecherin Eva Glawischnig betonte, es sei die wichtigste Aufgabe für die Politik, angesichts der ankommenden Schutzbedürftigen Lösungen zu finden. Derzeit gehe ein "Riss auch durch die europäische Union" bedauerte sie, und vielen Menschen würden die Entwicklungen Angst und Sorge bereiten. Ähnlich äußerte sich auch NEOS-Parteiobmann Matthias Strolz, der die "Solidargemeinschaft Europa" beschwor.
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16.00 Uhr: Die Bundesland-Studios des ORF senden nun bis 18.00 Uhr Lokalprogramme. Dann geht "Licht ins Dunkel" wieder bundesweit auf Sendung. Spenden können Sie jederzeit unter der Telefonnummer 0800 664 24 12.
15.55 Uhr: Außenminister Kurz
Außenminister Sebastian Kurz - mebenfalls am Spendentelefon - freut sich im Interview auf ruhige Weihnachtsfeiertage. 2015 sei durch die Flüchtlingskrise geprägt gewesen, er habe auf seinen Reisen viele Menschen in Not gesehen. "Das prägt und macht mich auch nachdenklich", sagt Kurz.
15.35 Uhr: ÖFB-Teamkicker Sebastian Prödl spendete 5.000 Euro an "Licht ins Dunkel".
15.10 Uhr: Im Studio erklärt Gewista-Chef Karl Javourek, dass das Unternehmen die Werbekampagne für "Licht ins Dunkel" unterstützt. Die Werbeflächen für die Sujets würden, klassisch belegt, mehr als 1 Million Euro kosten.
Die Telefonnummer für Spenden lautet: 0800 664 24 12
14.35 Uhr: Das Landesstudio Wien zeigt einen Auftritt von Viktor Gernot im Radiokulturhaus. Der Komiker ist auch ein vielseitiger Musiker - das beweist er mit einem jazzig-bluesigen Potpourri von Gospel bis zu "Frosty the Snowman".
14.04 Uhr: Caritas-Chef Michael Landau
Die ORF-Landesstudios senden wieder ein Programm für jedes bundesland. Im ORF-NÖ-Interview fordert Caritas-Chef Michael Landau mehr europäische Solidarität in der Flüchtlingskrise.
"Man darf aber auch die Not bei uns nicht vergessen", sagt Landau. Es brauche die Aufmerksamkeit an den Rändern der Gesellschaft.
13.53 Uhr: Stronach-Klubchef Robert Lugar schildert, dass das Team Stronach pro Tag 200 Briefe erhalte, in denen Menschen ihre Mitarbeit in der Partei anbieten würden. Er ortet eine "Aufbruchsstimmung" in Österreich.
13.45 Uhr: Musiker Günter Mokesch ("Mo") sitzt ebenfalls am Spendentelefon. Er ist auch auf der "Licht ins Dunkel"-CD vertreten. Fünf Euro von jeder verkauften CD gehen an die Hilfsaktion.
13.15 Uhr: Grünen-Chefin Eva Glawischnig erinnerte an die eben verstorbene Partei-Mitgründerin Freda Meissner-Blau. "Ein schmerzlicher Verlust", sagte Glawischnig.
Glawischnig verriet, dass es für ihren Sohn künstlichen Schnee am Christbaum gibt.
12.54 Uhr: FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache wünscht sich im nächetn Jahr mehr Zeit mit seinen Kindern. Dafür habe er heuer zu wenig Zeit gehabt.
12.42 Uhr: Vizekanzler Mitterlehner
Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) lobte die heurige Arbeit der Bundesregierung. Mitterlehner erwartet ein positives Jahr. Die Wirtschaftsdaten gingen über 1,5 Prozent hinaus, der Konsum werde steigen. Das werde sich auf positiv auf die Flüchtlingskrise auswirken, so der Vizekanzler.
12.27 Uhr: Bundeskanzler Faymann
Bundeskanzler Werner Faymann meint, man müsse mit der Flüchtlingskrise so umgehen, dass man sich am 24. Dezember noch in den Spiegel schauen könne und sicher sei, in einem "menschlichen Land" zu leben. 2015 sei kein leichtes Jahr gewesen. 2016 werde nicht leichter, glaubt der Kanzler. "Ich stelle mich auf ein schwieriges Jahr ein", so Faymann.
12.19 Uhr: ORF-General Wrabetz
ORF-General Alexander Wrabetz spricht die "Helfen wie wir"-Aktion an, die sich an Flüchtlinge richte. Das traditionelle "Licht ins Dunkel" konzentriere sich auf Österreich, so Wrabetz.
12.15 Uhr: Bundespräsident Fischer
Auch Bundespräsident Heinz Fischer ist mit Freu Margit zu Gast bei "Licht ins Dunkel". Fischer bemühte "das berühmte Zitat" der deutschen Kanzlerin Angela Merkel: "Wir schaffen das."
Das gelte für alle "gesellschaftlichen Probleme", betonte Fischer. "Wir brauchen, gerade weil wir in einer schwierigen Zeit leben, Zuversicht. Österreich ist ein gut entwickeltes Land. Wir können viel." Der Regierung empfahl der Bundespräsident, noch mehr Wert auf Gemeinsamkeit zu legen.
12.04 Uhr: Erzbischof Schönborn
Der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn nennt als Ursache der Flüchtlingsströme unter anderem die Kürzung der Entwicklungshilfe. Er erinnert daran, dass nach 1945 drei Millionen Flüchtlinge aus der Tschechei nach Österreich gekommen sind.
12.00 Uhr: Es geht mit "Licht ins Dunkel" weiter. Christoph Schönborn und Heinz Fischer werden in Kürze im Studio zu Gast sein.
11.18 Uhr: Erwin Pröll
Im Landesstudio Niederösterreich ist Landeshauptmann Erwin Pröll zu Gast. Pröll lobt den "Schulterschluss" zwischen freiwilligen Helfern und Politik in der Flüchtlingskrise. "Diejenigen, die um Leib und Leben bangen und zu uns kommen, haben Humanität verdient", sagt Pröll. Der LH rechnet nicht damit, dass der Flüchtlingszustrom im kommenden Jahr geringer wird. Pröll nimmt eine Spaltung im Land wahr und will einen "vernünftigen Mittelweg" beim Thema Asyl finden. Ob er bei der Bundespräsidentenwahl 2016 antritt, verriet Pröll nicht.
11.00 Uhr: Landesstudios
Für kurze Zeit übernehmen nun die jeweiligen ORF-Landesstudios das Programm.
10.50 Uhr: Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser erinnert sich an ein für sie sehr bewegtes Jahr. Sie verrät, dass bei ihr zu Hause am Heiligen Abend gegrillt wird - am Balkon wird ein Truthahn auf dem Rost zubereitet.
10.45 Uhr: Bei der Spendenaktion "Ö3-Wundertüte" 2015 sind bisher 423.111 Euro für Familien in Not in Österreich zusammengekommen. Bei dieser Aktion werden alte Handys gesammelt und umweltgerecht entsorgt. Im Schnitt gehen 1,5 Euro pro Gerät an die Soforthilfefonds von Licht ins Dunkel und der Caritas.
10.29 Uhr: Schauspieler Karl Markovics sitzt ebenfalls am Spendentelefon.
Die Telefonnummer für Spenden lautet: 0800 664 24 12
10.18 Uhr: Die Sportredaktion des ORF freut sich über 106.000 Euro, die bei zahlreichen Aktionen und Versteigerungen zusammen gekommen sind.
10.15 Uhr: Im Studio treten zum zweiten Mal die "Alpine Carolers" auf. Das Acapella-Quartett singt "Weihnachten is nimmer weit".
10.05 Uhr: Großspender nun am Zug: Das Einrichtungshaus "XXXLutz" spendete 100.000 Euro, die Wiener Philharmoniker übergaben 75.000 Euro.
10.00 Uhr: Bei der Aktion "Ö3-Weihnachtswunder" sind insgesamt 1.022.936 Euro für "Licht ins Dunkel" zusammengekommen.
9.55 Uhr: Werner Gruber
Physiker Werner Gruber ist ebenfalls am Spendentelefon. Er verrät augenzwinkernd, dass er Prominente am Spendentelefon imitiert - wie etwa Harald Serafin. Gruber erinnert an seinen heuer verstorbenen TV- und Physik-Kollegen Oberhumer.
9.45 Uhr: Johanna Mikl-Leitner
Johanna Mikl-Leitner wünscht den Österreichern im nächsten Jahr "viel Kraft". Auch die Innenministerin ist am Spendentelefon zu erreichen.
9.38 Uhr: Rudolf Hundstorfer
Sozialminister Rudolf Hundstorfer - ebenfalls am Spendentelefon - meint, dass im Vorjahr mehr Menschen angerufen hätten. Er hofft heuer noch auf eine Trendwende.
Die Telefonnummer für Spenden lautet: 0800 664 24 12
9.36 Uhr: Harald Serafin
Harald Serafin feiert seinen 84. Geburtstag am Spendentelefon von "Licht ins Dunkel".
9.35 Uhr: Gerald Klug
Verteidigungsminister Gerald Klug ist zu Besuch im Studio. Sein Weihnachtslied-Wunsch: "You're In The Army Now" von Status Quo. Spenden österreichischer Soldaten im Auslandseinsatz werden übergeben.
9.30 Uhr: Wenn Sie es nicht mehr hören können, dann lesen Sie jetzt bitte kurz weg: "Last Christmas" von Wham wird eingespielt. Einer der musikalischen Weihnachts-Klassiker.
9.30 Uhr: "Stille, verborgene Not"
Caritas-Präsident Michael Landau erinnert an die Armut in Österreich. Man dürfe die "stille, verborgene Not" nicht übersehen - Menschen, die einsam sind.
9.20 Uhr: Reliogionsvertreter im Studio
Zu Gast im Studio sind nun die führenden Religionsvertreter Österreichs. "Wir dürfen nicht Schweigen, wenn Unfriede geschürt wird", so Schlomo Hofmeister. Jeder trage für sich eineVerantwortung. Fuat Sanac wünscht allen Österreichern Frohe Weihnachten. "Religionen sind kein Problem, sondern ein Teil der Lösung", sagt Sanac.
Der Islam stehe für Frieden. In Österreich brauche der Islam aber noch viel Aufklärungsarbeit. "Wir müssen auf Erziehung und Ausbildung mehr Wert legen", sagt Sanac.
9.16 Uhr: Friedenslicht
Weihnachtsengerl Laura hat das Friedenlicht aus Betlehem mitgebracht. Seit 29 Jahren wird das Friedenslicht von einem oberösterreichischen Kind aus der Geburtsgrotte aus Betlehem geholt.
9.12 Uhr: Über 600.000 Euro
Letztes Jahr sind über 600.000 Euro zusammengekommen.
9.05 Uhr: Start
Soeben hat die Sendung begonnen. Die Moderatoren begrüßen zum Spenden-Marathon. Roswitha Wieland und Hans Huber sowie Dompfarrer TOni Faber nehmen die ersten Spenden entgegen.
Die Nummer für Spenden lautet: 0800 664 24 12