Die Kleine konnte nicht schwimmen und trug auch keine Schwimmweste.
Kärnten. Der tragische Unfall ereignete sich bereits Mitte Juli am Wörthersee. Die 11-Jährige war mit ihrer Mutter (37) mit einem Tretboot unterwegs gewesen. Als die beiden im Bereich eines Steges bei Cap Wörth anlegen wollten, geschah das Unglück. Dabei soll die Wienerin ihre Tochter aus den Augen verloren haben.
Das Mädchen wurde kurz darauf in einer Tiefe von 2,5 Metern entdeckt, aus dem Wasser geholt und reanimiert.
Nur eine Woche später starb die 11-Jährige, die in Kärnten Urlaub gemacht hatte, an den Folgen des Unfalles im Klinikum Klagenfurt.
Ermittlung. Die Staatsanwaltschaft hat nun Ermittlungen gegen die Mutter des Kindes eingeleitet – wegen Verdachts auf grob fahrlässige Tötung. Denn, obwohl das Mädchen nicht schwimmen konnte, trug es zum Zeitpunkt des Badeunfalls keine Schwimmweste. Es gilt die Unschuldsvermutung.