Fußgängerzone

Mariahilfer Straße wird nicht zugesperrt

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Im Gespräch mit ÖSTERREICH skizziert Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou den Fahrplan zur Umsetzung der Fußgängerzone.

Die Einführung der Fußgängerzone in der Mariahilfer Straße wird sich wohl verzögern. Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) rückt jetzt im ÖSTERREICH-Gespräch von dem von ihr selbst angekündigten Termin „Sommer 2013“ ab: „Mir ist wichtig, dass alles perfekt vorbereitet wird. Ziel war die Einführung im Sommer, aber wenn es später wird, macht es auch nichts – Hauptsache es passiert heuer.“

Kontrolle statt Sperren

Und sie sorgt auch mit einer zweiten Ansage für Überraschung: Wird die Mariahilfer Straße zur Kfz-freien Zone, wird sie nicht zugesperrt. Nur Straßenschilder weisen auf das Fahrverbot hin – ausgenommen Anrainer, Öffis, Zulieferer. „Wir setzen zu Beginn auf Kontrollen statt auf Schranken und wollen sehen wie das funktioniert“, erläutert die Stadträtin im ÖSTERREICH-Gespräch.

Testphase
Überhaupt werde in der Testphase nichts umgebaut – weder in der Mariahilfer Straße, noch in den Seitengassen. Die Buslinien 2A und 13A werden weiter so fahren, wie bisher gewohnt. Man werde die Verkehrssituation in einer einjährigen Testphase beobachten und dann entscheiden. „Ich bin doch nicht blöd und gebe jetzt Millionen Euro für Schranken und Straßenumbauten aus, wenn sich dann im Nachhinein zeigt, dass manches nicht funktioniert“, so Vassilakou.

Kleinere Fuzo?
Das bedeute auch: Wenn zusätzliche Querungen benötigt werden, wird es sie geben. Oder wenn die Fußgängerzone vom Gürtel bis zur 2er-Linie nicht funktioniert, wird sie kürzer.

C. Mierau

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