Karawankentunnel-Sperre um 11.00 Uhr in Vorbereitung - Ausweichrouten in Slowenien laut ÖAMTC stark belastet.
Durch die Sperre des Karawankentunnels ist es am Samstagvormittag zu Verzögerungen auf der Tauernautobahn (A10) gekommen. Laut Asfinag-Sprecher Walter Mocnik hätten sich die Vorbereitungen aber ausgezahlt: "Wir haben Blockabfertigung vor dem Oswaldibergtunnel bei Villach und etwas Stau vor dem Tauerntunnel. Aber es ist nicht dramatisch", sagte er am Vormittag auf APA-Anfrage.
Die Sperre des Karawankentunnels war um 11.00 Uhr in Vorbereitung, der Stau auf Kärntner Seite hatte sich bis dahin aufgelöst. "Wir haben die Karawankenautobahn (A11) schon ab 9.00 Uhr gesperrt, dadurch sind alle Autos noch rechtzeitig durch den Tunnel gekommen", sagte Mocnik. In den frühen Morgenstunden hatte es vor dem Tunnel kilometerweiten Stau gegeben.
Laut Auskunft des ÖAMTC müssen Urlauber auf dem Weg nach Slowenien oder Kroatien aber Geduld mitbringen. "Vor dem slowenisch-kroatischen Grenzübergang Ptuj südlich von Maribor gibt es acht Kilometer Stau. Und beim Grenzübergang Brezice auf der slowenischen A2 gibt es fünf Kilometer Stau", sagte eine ÖAMTC-Sprecherin.
Ausweichrouten stark belastet
Die Ausweichroute über Italien sei am Vormittag ebenfalls schon stark belastet gewesen, hieß es vom ÖAMTC: "Die ganze Küste entlang und speziell vor Triest herrscht zähflüssiger Verkehr." Außerdem würde noch einiges an Verkehr aus Deutschland nachkommen.
Wie der ARBÖ am Vormittag in einer Aussendung mitteilte, gab es auch auf der Pyhrnautobahn (A9) vor dem Tunnel Klaus Blockabfertigung und zwei Kilometer Stau vor dem Gleinalmtunnel. Auf der Brennerautoban (A13) vermeldete der ARBÖ rund sechs Kilometer Stau vor einer Baustelle zwischen Schönberg und Zenzenhof. Fünf Kilometer Stau gab es auf der Fernpassstrecke (B179) zwischen dem Grenztunnel Vils/Füssen und dem Fernpass.