Ein voll besetzter BMW X1 mit Wiener Kennzeichen und einem 27-jährigen Syrer am Lenkrad lieferte sich in der Nacht auf Donnerstag am Weg von Deutschland nach Tirol eine heftige Verfolgungsjagd mit der Polizei. Samt Crash mit dem Streifenwagen.
Tirol. Um Punkt 2.12 Uhr verständigte die deutsche Polizei ihre Tiroler Kollegen, dass sie einen schwarzen BMW verfolgen, der bald die Grenze am Achenpass im Bezirk Schwaz passieren würde. Ein Hubschrauber sei ebenfalls im Einsatz und die Tiroler Polizei werde um Unterstützung für eine Anhaltung ersucht.
Danach wurde es wild: Sämtliche Überholmanöver wurden durch Abdrängversuche gegen den Streifenwagen vereitelt, danach durchbrach der Pkw eine Straßensperre und beschädigte dabei das Heck eines Dienstfahrzeuges der Inspektion Jenbach, Warnschüsse wurden abgegeben.
Nach dem Crash mit der Polizei sprangen insgesamt fünf Insassen aus dem BMW und wollten zu Fuß flüchten, konnten aber festgenommen werden. Der 27-jährige Lenker aus Syrien und seine vier Mitfahrer, die laut Polizei vermutlich aus dem arabischsprachigen Raum stammen, wurden nach Jenbach zur Befragung gebracht.
Das Motiv für ihre Verfolgungsjagd ist bis dato noch unklar, das Landeskriminalamt übernahm die Ermittlungen. Angeblich begann die ganze Aktion samt irrer Flucht im Raum München bei einer Verkehrskontrolle.