In Wiener Innenstadt

Mit geklautem Kastenwagen durch Fußgängerzone in Pestsäule gerast

Der 36-Jährige soll unter einer bipolaren Störung leiden. 

Nach einer Fahrt mit einem gestohlenen Kastenwagen und ohne Führerschein, die am 3. März 2025 mit weit überhöhter Geschwindigkeit durch die Fußgängerzone in der Wiener Innenstadt ging und am Ende mit einer Kollision mit dem Sockel der Pestsäule am Graben ihr Ende fand, ist Dienstagmittag am Landesgericht gegen einen 36-Jährigen verhandelt worden. Einem psychiatrischen Gutachten zufolge war der Mann im Tatzeitpunkt infolge einer bipolaren affektiven Störung zurechnungsunfähig.

Kleinlaster rammte Pestsäule.
© zVg

Kleinlaster rammte Pestsäule.

Kleinlaster rammte Pestsäule.

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Kleinlaster rammte Pestsäule.

Kleinlaster rammte Pestsäule.

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Mangels Schuldfähigkeit wurde daher gegen den 36-Jährigen nicht wegen vorsätzlicher Gemeingefährdung verhandelt. Die Staatsanwaltschaft hatte stattdessen gemäß § 21 Absatz 1 StGB die Unterbringung des Mannes in einem forensisch-therapeutischen Zentrum beantragt.

"Ich hab' das getan", meinte der 36-Jährige, der sich vor einem Schöffensenat krankheitseinsichtig und behandlungswillig präsentierte. Er habe den unversperrten Kastenwagen bei einer Baustelle wahrgenommen und "das Gefühl, der Schlüssel steckt für mich" gehabt. Daher habe er das Fahrzeug in Betrieb gesetzt. Er habe während der Fahrt und darüber hinaus "in meinem ganzen Leben nie die Idee gehabt, dass ich jemanden verletzen kann", betonte der 36-Jährige.

"Ich geb zu, Autofahren tu ich gern"

"Ich geb zu, Autofahren tu ich gern", ergänzte er. Auch wenn er derzeit keinen Führerschein sein eigen nenne, sei er "ein guter Autofahrer". Grundsätzlich sei sein Vorgehen, wenn auch vorsichtig und angeblich teilweise hupend durch die Fußgängerzone zu fahren, "irre" gewesen, räumte der Mann ein: "Es tut mir leid, dass ich so viel Aufwand generiert habe."

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