Costa Rica

Mord an zwei Steirern: Killer stellte sich

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Nach montelanger Flucht in den Bergwäldern stellte sich der 25-Jährige.

Die Leichen von Herbert Langmeier (66) und Horst Hauser (68) waren am 15. März entdeckt worden. Drei Monate nach dem spurlosen Verschwinden der beiden Freunde aus Knittelfeld spülte Hochwasser ihre Überreste frei. Ganz in der Nähe des Dorfes Dos Brazos, wo die Auswanderer lebten und sich als Goldsucher versucht hatten.

Tatverdacht
Weihnachten 2009 hatte es das letzte Lebenszeichen von Langmeier und Hauser gegeben. Schon unmittelbar danach war ein junger Mann in Verdacht geraten, mit dem Verschwinden der beiden Österreicher zu tun zu haben. Er hatte sich in deren Haus einquartiert, das Auto der Freunde gefahren.

Doch der Mord-Beweis fehlte, es gab keine Leichen. Erst nach der Entdeckung setzte sich der Verdächtige in die unwegsamen Berge Costa Ricas ab.
Familienmitglieder überredeten ihn jetzt zur Aufgabe. Der 25-Jährige, der sich Rojas nennt, stellte sich. Der Staatsanwalt verhängte sogleich eine neunmonatige Präventivhaft.
 
 

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