Rätselhafter Mord

Mord in Wien-Liesing - Täter möglicherweise aus der Slowakei

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33-jähriges Opfer war am Abend vor seinem Tod mit drei Unbekannten unterwegs

Der Mord an dem 33 Jahre alten Roland A. in der Nacht auf 29. Juni in Wien-Liesing wurde möglicherweise von Tätern aus der Slowakei verübt. Das gab die Polizei am Samstag bekannt. Der Wiener war durch zahlreiche Messerstiche getötet worden, seine Leiche wurde in unmittelbarer Nähe des Liesingbaches entdeckt.

Der 33-Jährige war am Abend des 28. Juni in Begleitung dreier Männer zunächst auf dem Karlsplatz gesehen worden und später in der U6-Station Längenfeldgasse sowie in der Anton-Baumgartner-Straße, als er Richtung Altmannsdorfer Straße unterwegs war - und damit in der Nähe des Ortes, an dem am folgenden Morgen seine Leiche entdeckt wurde. Bei den Begleitern von Roland A. handelte es sich um Männer im Alter von 30 bis 40 Jahren.

Unter anderem ließen am Tatort sichergestellte Reste slowakischer Zeitungen vermuten, dass es sich bei den Unbekannten um Slowaken handelt, sagte Polizeisprecher Roman Hahslinger. Und laut einem Zeugen hatten slowakisch sprechende Männer schon die Nacht davor am Liesingbach verbracht. Die Tatwaffe ist nach wie vor verschwunden.

Angehörige von Roland A. haben 5.000 Euro für Hinweise ausgelobt, die zur Ausforschung der Täter führen. Die Suche sei auf die Slowakei ausgedehnt worden, sagte Hahslinger. Das Landeskriminalamt Wien nimmt Hinweise - auf Wunsch vertraulich - unter der Telefonnummer 01/31310-33-126 DW entgegen.
 

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