Kindesweglegung

Mutter bekam Sohn zurück

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Ein Happy End gab es im Fall jener 20-jährigen Kroatin, die am Mittwoch ihren neugeborenen Sohn im LKH Judenburg weggelegt hatte.

Das Baby konnte der jungen Mutter wieder zurückgegeben werden. Die Eltern der Frau, denen die 20-Jährige die Schwangerschaft verschwiegen hatte, waren extra angereist, um Tochter und Baby wohlbehalten nach Kroatien zurück zu bringen.

"Es tut ihr Leid, sie freut sich auf das Kind", so Bezirksinspektor Klaus Narnhofer vom Landeskriminalamt Steiermark, Außenstelle Niklasdorf, am Donnerstagnachmittag. "Die Eltern hatten nichts von der Schwangerschaft gewusst. Nach der Geburt bekam die junge Mutter Zweifel, was sie tun sollte", erläuterte der Polizist die Situation der 20-Jährigen.

Am Mittwochabend meldete sich die junge Mutter bei der Polizei. Unmittelbar danach hatte die 20-Jährige ihren Sohn im Krankenhaus besucht. Nach Abklärung mit der Fürsorge und der Staatsanwaltschaft konnte der Frau ihr Baby am Donnerstag wieder übergeben werden. Die 20-Jährige wird aber um eine Anzeige dennoch nicht herumkommen.

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