47-Jähriger identifiziert

Mysteriöser Toter im Teich war seit 2004 vermisst

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Identität "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" geklärt.

Der Fall eines in seinem Pkw in einem Fischteich in Krems-Hollenburg entdeckten Toten scheint endgültig geklärt: Karl Wurzer von der Staatsanwaltschaft St. Pölten bestätigte am Freitag, dass es sich "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" um einen seit 2004 abgängigen 47-Jährigen handle. Es gebe keinerlei Hinweise auf Fremdverschulden, betonte Wurzer.

Wenngleich das Ergebnis der DNA-Vergleichsuntersuchung noch nicht vorliege, sei die Identität des Mannes aufgrund vieler anderer Umstände festgestellt worden, sagte Wurzer gegenüber der APA. Der Staatsanwalt klärte damit ein "Missverständnis" auf: Die Niederösterreichischen Nachrichten ("NÖN") hatten von der Bestätigung durch den DNA-Test berichtet.

Mitte Jänner hatte ein Fischer mit einer Unterwasserkamera den Fischbestand in dem Teich kontrolliert. Er wandte sich an die Polizei, weil er auf den Aufnahmen ein Autowrack wahrgenommen hatte. Das Bundeskriminalamt übernahm die Ermittlungen. Das Fahrzeug wurde aus sechs Metern Tiefe geborgen und eine Obduktion der Leiche angeordnet.

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