Familientragödie in der Steiermark

Nach Seitensprung von Mann erwürgt

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Weil seine Ehefrau nur noch bei einem Bekannten im Garten war, drehte Alois K. durch.

Nur eine Woche, nachdem in Graz eine drei­fache Mutter von ihrem eifersüchtigen Lebensgefährten erstochen wurde, die nächste Familientragödie in der Steiermark:

Am Samstagabend alarmierte Alois K., der mit seiner um elf Jahre jüngeren Ehefrau Doris in Hafendorf in Kapfenberg wohnt, selbst die Polizei. Der 57-Jährige gab noch am Telefon an, seine Gattin, die er 2008 ge­heiratet hatte, im Streit mit bloßen Händen erwürgt zu haben. Als Motiv nannte der Mann Eifersucht.

Moped. Die Frau war wieder einmal bei einem Bekannten gewesen, der sie mit dem Moped abholte und zu seiner Gartenhütte gebracht hatte. Dort sollen die beiden Sex gehabt haben, den die Frau so genoss, dass sie den Lover gleich am nächsten Tag wiedersehen und besuchen wollte. Als Doris K. (46) ihrem Mann reinen Wein einschenkte, drehte Alois K. durch – es gilt die Unschuldsvermutung.

Was bei der schockierenden Tat noch eine große Rolle gespielt haben dürfte, ist Alkohol. Nachbarn berichten, dass Opfer und Täter (der überdies als gewalttätig beschrieben wird) Alkoholiker waren, denen sogar das zwölfjährige Kind vom Jugendamt weggenommen wurde.

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