Mysteriöses Verschwinden

18-Jähriger vermisst - große Suchaktion

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Franz (18) wurde das letzte Mal bei einem Pfingstfest gesehen.

Das Rätsel aus Rohrbach (Bezirk Lilienfeld) scheint unlösbar zu sein. Seit dem vergangenen Samstag ist der Lehrling Franz Kendler wie vom Erdboden verschluckt. Niemand weiß, wo der 18-Jährige steckt und was ihm zugestoßen sein könnte.

Die Suche nach ihm ist am Samstag fortgesetzt worden. 400 Personen nahmen daran laut ORF NÖ teil. "Wir schicken Gruppen links und rechts der Traisen und der Gölsen. Wir sind entlang der Bahnstrecke und der Bundesstraße unterwegs und schauen hinter jeden Busch und jedes Gebäude, alles soll umgekrempelt werden", so Andreas B., der die Suche via Facebook organisiert hatte.

In Facebook-Einträgen reichen die Theorien zum Verschwinden des Kleintierzüchters von Mord über Suizid bis zu einem schrecklichen Unfall. Sein Vater Franz Kendler ist jedoch sicher: "Er ist ein absolut zuverlässiger Bub. Ich bin mir sicher, dass er einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist."

Ermittler orteten Handy drei Kilometer entfernt
Der junge Niederösterreicher war vergangene Woche in der Nacht auf Samstag mit seinen Freunden auf das Mairock-Fest in Wilhelmsburg gefahren. Gegen 23.30 Uhr telefonierte er ein letztes Mal mit seinem Vater: "Ich sagte Franz, dass er anrufen soll, wenn er abgeholt werden möchte."

Doch der Zimmerer-Lehrling, der in zwei Wochen seine Gesellenprüfung ablegen sollte, meldete sich nicht mehr. Stattdessen konnten die Ermittler am Montag sein Handy orten -drei Kilometer vom Festplatz entfernt. Doch nachdem die groß angelegte Suchaktion von Feuerwehr und Polizei kein Ergebnis brachte, wurde die Suche eingestellt.

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