Unter Tränen und Verzweiflung wurde nun die kleine Lisa von ihrer Familie beerdigt. Die Siebenjährige starb, als sich eine Bastelschere bei einem Sturz in ihr Herz bohrte.
Es war ein Drama, wie es kaum zu fassen ist: Vergangene Woche stolperte die junge Schülerin vor den Augen ihrer Mutter und rammte sich eine Bastelschere genau ins Herz. Für Lisa gab es keine Rettung mehr.
Mittwoch trugen Familie und Freunde das Mädchen zu Grabe: Rund hundert Trauernde waren zur Christuskapelle in Mautern gekommen, um dem Kind das letzte Geleit zu geben. Pater Udo las Briefe der Klassenkameradinnen der Siebenjährigen vor: „Ein schönes Leben im Himmel“ und „Du fehlst uns so sehr“, lauteten die letzten Grüße der Freundinnen des Mädchens. Nach der Trauerfeier zogen die Besucher dann zum Grab. Vorne weg Mutter Beate, die von Lisas Vater Markus gestützt werden musste. Familie und Freunde folgten.
Trauer
Knapp vor 15 Uhr wurde dann der kleine Sarg mit den
sterblichen Überresten der Schülerin in die Tiefe gelassen. Zurück blieben
von Trauer gelähmte Angehörige, die noch immer nicht fassen können, wie es
zu diesem grauenhaften Unfall kommen konnte.