Gasblase angebohrt

Akute Explosionsgefahr im Bezirk Amstetten

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Nach wie vor keine Entwarnung, 200-Meter-Sperrzone eingerichtet

Die Explosionsgefahr durch eine angebohrte Gasblase im Bezirk Amstetten war auch Dienstag früh - nach mehr als 18 Stunden - noch nicht gebannt. Nach wie vor ströme Gas aus, teilte das Bezirksfeuerwehrkommando mit. Experten wurden im Lauf des Vormittags erwartet, die das Bohrloch begutachten und die weitere Vorgehensweise besprechen sollten.

Bei Bohrarbeiten Gasblase getroffen
Im Zuge von Bauarbeiten in der Ortschaft Erla bei St. Pantaleon nahe der oberösterreichischen Grenze war bei einer Erdwärme-Tiefenbohrung am Montagnachmittag in etwa 99 Metern Tiefe eine Methangasblase angebohrt worden. Seitdem findet ein massiver Gasaustritt statt. Die Stelle konnte nicht abgedichtet werden, da der im Bohrloch steckende Bohrer aufgrund der Explosionsgefahr bisher nicht entfernt werden konnte.

Großräumige Absperrung
Der Bereich wurde von den Feuerwehren sofort großräumig abgesperrt. Ein Haus sowie angrenzende Baustellen wurden evakuiert. Das Gebiet ist 200 Meter weit abgeriegelt.

Laufend Messungen

In der Erstphase standen die Feuerwehr Erla, St. Valentin und der Schadstoffberatungsdienst vom NÖ Landesfeuerwehrkommando im Einsatz. Die ganze Nacht über wurden Messungen durchgeführt.

 

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