Was als harmloser Gasflaschenwechsel begann, endete in einer verheerenden Explosion: Im Februar wurde ein Wiener auf einem Campingplatz in Tulln schwer verletzt, mehrere Wohnwägen und ein Mobilheim gingen in Flammen auf. Jetzt droht dem Mann ein Strafverfahren.
Bei einer Explosion in einem Wohnwagen auf einem Campingplatz in Tulln ist im Februar ein 52-jähriger Wiener schwer verletzt worden. Das Feuer griff auf weitere drei Wohnwägen und ein Mobilheim über und zerstörte diese fast vollständig. Die Feuerwehr Tulln konnte ein weiteres Ausbreiten des Feuers verhindern.

Nun droht dem Wiener aber Ungemach, denn gegen den 52-Jährigen wird ermittelt. Im Raum steht nun der Verdacht der fahrlässigen Herbeiführung einer Feuersbrunst, bestätigte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner am Dienstag einen Onlinebericht der NÖN. Die Polizei hat ihn nach akribischen Ermittlungen bei der Staatsanwaltschaft St. Pölten angezeigt. Der Mann soll fahrlässig beim Wechsel einer Gasflasche vorgegangen sein. Laut Ursachenermittlung trat dadurch Gas aus, durch einen Funken kam es zu dem Brand.