Eines der gefährlichsten Straßenstücke Österreichs bekommt eine weitere Fahrspur zur Sicherheit.
Heute erfolgte der Spatenstich zum Sicherheitsausbau der Mattersburger Schnellstraße (S4) zwischen dem Knoten Mattersburg und Wiener Neustadt. Hier wird um 242 Mio. Euro eine zweite Richtungsfahrbahn von Lanzenkirchen bis Mattersburg samt baulicher Mitteltrennung und Pannenstreifen gebaut.
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14 Kilometer-Teilstück forderte 6 Todesopfer
Das 14 Kilometer lange Teilstück forderte sechs Todesopfer bei schweren Frontalzusammenstößen. 2023 wurde zur Sicherheit eine Mitteltrennwand errichtet. Die Fertigstellung des Fahrstreifens, offiziell "eines der wichtigsten Verkehrssicherheitsprojekte in NÖ und Burgenland", soll bis 2029 erfolgen. Dabei soll es keine Einschränkungen des Verkehrs geben. Für die neue Richtungsfahrbahn werden vier neue Brücken bei Lanzenkirchen, Katzelsdorf, Neudörfl und Bad Sauerbrunn über der Bahn errichtet.
Damit Pendler sicher ans Ziel kommen
LH-Stv. Udo Landbauer (FPÖ): "Jeder investierte Euro schützt Menschenleben und sorgt dafür, dass Familien und Pendler sicher ans Ziel kommen. Die S4 wird von einer Gefahrenstelle zu einer modernen, sicheren und verlässlichen Verkehrsader für Niederösterreich und das Burgenland. Dieses Projekt ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit – ein klares Gebot der Vernunft und der Verantwortung“.
Schutz für die Anrainer vor Lärm
Der burgenländische Verkehrslandesrat Heinrich Dorner (SPÖ) hob den Bau von zusätzlichen Lärmschutzwänden mit einer Fläche von rund 9.700 Quadratmetern hervor. Dieser werde der Bevölkerung entlang der Strecke ein "Mehr an Lebensqualität" bringen.