Eine Irrfahrt mit Hindernissen unternahm ein rumänischer Autodieb von Amstetten nach Italien. Nun sitzt er in St. Pölten.
Ein Rumäne (29) ist verdächtig, in der Nacht auf 11. Oktober einen Pkw in Amstetten gestohlen zu haben. Vier Versuche davor, ein Fahrzeug illegal zu entwenden, seien gescheitert. Mit dem Auto sei er dann nach Italien gefahren, wo er am 12. Oktober von den dortigen Behörden vorübergehend festgenommen wurde. Nach der Entlassung reiste der Mann am Sonntag nach Österreich ein und legte beim Stadtpolizeikommando Villach ein Geständnis ab, berichtete die NÖ Sicherheitsdirektion am Donnerstag.
Schwarzfahrer
Der Verdächtige sei am 10. Oktober mit dem Zug von
München in Deutschland nach Österreich gelangt. Vermutlich aufgrund eines
fehlendes Fahrscheins sei der Rumäne der Bahn verwiesen worden. Um seine
Reise nach Rumänien bzw. Italien fortsetzen zu können, dürfte der 29-Jährige
beschlossen haben, einen Pkw zu stehlen.
Die Gesamtschadenssumme wurde mit rund 46.200 Euro beziffert. Der Mann wurde am Dienstag in die Justizanstalt St. Pölten eingeliefert.