Sicherungsarbeiten

B33 nach Felssturz in der Wachau wieder frei befahrbar

Nach einem Felssturz vergangenen Donnerstag war die B33 bei Rossatzbach gesperrt. Anfang der Woche wurden noch letzte Sicherungsarbeiten durchgeführt. Jetzt ist die Straße wieder frei befahrbar.

Letzten Donnerstag kam es südlich von Rossatzbach (Bezirk Krems) auf der Landesstraße B33 kurz nach 20 Uhr zu einem Felssturz. Mehrere Felsbrocken durchschlugen eine Holzbohlenwand und gelangten auf die Fahrbahn. Verletzt wurde nach Polizeiangaben niemand.

Das Gestein konnte noch in der Nacht von Mitarbeitern der Straßenmeisterei Krems abtransportiert werden. Im Zuge weitergehender Sicherungsarbeiten am Hang am Montag und Dienstag wurde noch loses Gestein oberhalb der Aggsteiner Straße entfernt, die Felspartien der Straßenmeistereien Gföhl und Langenlois unterstützten. Dabei kam es immer wieder zu kurzfristigen Verkehrsanhaltungen.

Mit den Arbeiten soll der Bereich "nachhaltig" abgesichert werden, erklärte der für den Straßendienst zuständige Verkehrslandesrat, LH-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ). "Der NÖ Straßendienst und die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Rossatz haben sofort reagiert und gezeigt, wie professionell sie in solchen Situationen arbeiten", so Landbauer.

Nicht erster Felssturz

Erst Anfang Juni 2024 war es in der Wachau zu einem Felssturz gekommen. Rund 6.000 Kubikmeter Gestein mit einem Gewicht von ca. 12.000 Tonnen gingen damals zwischen den Ortschaften Aggsbach-Dorf und Aggstein in der Gemeinde Schönbühel-Aggsbach (Bezirk Melk) auf die B33 ab. Der betroffene Abschnitt der Bundesstraße und des Donauradweges war damals monatelang gesperrt. Erst im März dieses Jahres konnte die B33 wieder freigegeben werden.

Um den Abschnitt langfristig zu sichern, so betont Landbauer abschließend, soll in den kommenden Jahren zusätzlich ein Steinschlagschutzzaun aus Metall errichtet werden.

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