"Tag der Leutnante"

Bundesheer stolz auf 122 neue Offiziere

Nach Abschluss ihrer Ausbildung an der Theresianischen Militärakademie sind in Wiener Neustadt am Samstag 122 Berufs- und Milizoffiziere ausgemustert worden. Gefeiert wurde das mit dem "Tag der Leutnante“ – sie ergänzen jetzt das Bundesheer-Personal.

Sie haben ihre Ausbildung an der Theresianischen Militärakademie erfolgreich abgeschlossen und werden jetzt ausgemustert: 76 Berufs- und 46 Milizoffiziere, darunter neun Frauen, wurden am Samstag feierlich ins Bundesheer übernommen. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) gratulierte den Leutnanten: "Unsere 'Mission Vorwärts‘ bedeutet mehr als nur Geräte anzuschaffen – sie stellt auch den Menschen in den Mittelpunkt.“ 

Bundesheer stolz auf 122 neue Offiziere
© BMLV/Daniel Trippolt

Jeder junge Mensch beim Bundesheer sei eine Investition in Österreichs Sicherheit, betonte Tanner und äußerte sich in ihrer Ansprache auch zu den aktuellen Drohnenvorfällen in Dänemark. "Was die Abwehr von Bedrohungen aus der Luft anbelangt, müssen wir bei Sky Shield das Tempo erhöhen und dafür ist eine Sonderfinanzierung notwendig.“ Die Sicherheitslage in Europa habe sich verschlechtert und daher müsse man "verteidigungsfähig sein“. 

Vierjährige Ausbildung

Die Ausbildung zum Leutnant dauert prinzipiell vier Jahre. Berufsoffiziere absolvieren zusätzlich den Fachhochschul-Bachelorstudiengang "Militärische Führung". Heuer schlossen auch erstmals Offiziersanwärter der Fachrichtung Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) den neuen Fachhochschul-Bachelorstudiengang "Militärische Informations- und Kommunikationstechnologische Führung“ ab.

Bundespräsident Alexander Van der Bellen gratulierte den neuen Offizieren und sprach in seiner Rede die personelle Einsatzbereitschaft des Heeres und die Funktionsfähigkeit der Miliz an: "Es liegt in der Verantwortung der Politik rasch Entscheidungen zu treffen, um die erforderliche Einsatzbereitschaft der Miliz wieder herzustellen."

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