Bei einem Unfall im Bereich des Bahnhofs Götzendorf a.d. Leitha (Bezirk Bruck a.d. Leitha) sind am Freitagvormittag drei Personen ums Leben gekommen.
Die Mitglieder einer Arbeitsrotte waren vom Personenzug 2699 (Wien - Neusiedl am See) erfasst worden. Die Ursache des Unglücks stand vorerst nicht fest.
Nach Angaben der Bundesbahnen hatte sich der Unfall um 9.22 Uhr ereignet. Die Opfer - zwei 44-jährige Burgenländer und ein 42 Jahre alter Niederösterreicher, laut ÖBB "erfahrene Mitarbeiter" - waren mit Gleisarbeiten beschäftigt. Trotz sofortigen Einsatzes von Notarzt- und Rettungsteams aus Schwechat, Götzendorf, Himberg und Ebreichsdorf kam für die Männer jede Hilfe zu spät, berichtete die LEBIG. Von der NÖ Rettungsleitstelle war auch der Notarzthubschrauber "Christophorus 3" alarmiert worden.
Die Ostbahn blieb im Abschnitt Gramatneusiedl - Bruck a.d. Leitha nach dem Unfall vorübergehend gesperrt. ÖBB-Angaben zufolge wurde ein Schienenersatzverkehr mit Autobussen eingerichtet. Wie lange diese Maßnahme aufrecht bleiben wird, war vorerst nicht absehbar. Eine Unfallkommission hat noch am Vormittag die Ermittlungen aufgenommen.