Gänserndorf

Erneuter Auto-Unfall mit Strommast

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Der eingeklemmte Lenker entging nur knapp einem tödlichen Stromschlag.

Ein Pkw-Lenker aus dem Bezirk Gänserndorf hat am späten Mittwochabend einen spektakulären Unfall verletzt überlebt, berichtete das Landesfeuerwehrkommando Niederösterreich. Der 45-Jährige war auf einer Landstraße bei Franzensdorf nahe Groß Enzersdorf frontal gegen einen Strommast gekracht, worauf sich eine Hochspannungsleitung senkte und wenige Zentimeter über dem Autodach hängen blieb.

Eingeklemmt
Durch die Wucht des Anpralls wurde der Mann im Wrack eingeklemmt. Da bei der Rettungsaktion von der Gefahr eines tödlichen Stromschlags für Opfer und Helfer ausgegangen werden musste, dauerte es fast eine Stunde, bis die Feuerwehr den Verunglückten befreien konnte.

Wenn eine Hochspannungsleitung zu Boden stürzt, kann es in der näheren Umgebung zu tödlichen Stromschlägen kommen, erläuterte das Landeskommando. Der Einsatzleiter erkannte sofort das Risiko und richtete einen Absperrbereich ein. Per Megafon nahmen die Einsatzkräfte Kontakt auf und beruhigten den Eingeklemmten. Parallel dazu wurde eine Abschaltung der Stromleitung veranlasst.

60 Feuerwehrleute standen im Einsatz. Nach Angaben der NÖ Landespolizeidirektion wurde der Verletzte vom Rettungsdienst in das Donauspital nach Wien gebracht.

Erste am Mittwoch krachte ein 17-Jähriger in einen Masten, nachdem er am Steuer eingeschlafen war. Alle Infos dazu hier >>

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