Nadelbach

Gewessler protestiert gegen S34: "Natur gewinnt immer"

Wieder aufgenommene Straßenprojekte sind derzeit in aller Munde, so auch der geplante Bau der S34. Gegen dieses Projekt wird wochenlang protestiert, nun ließ sich auch die ehemalige Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) blicken.

Vier Jahre nachdem sie als damalige Ministerin dem Projekt S34 eine Absage erteilt hatte, war die nunmehrige Bundessprecherin der Grünen am 5. Oktober zurück im Protestcamp in Nadelbach (Bezirk St. Pölten).

Gewessler protestiert gegen S34:
© Stopp S34

Immerhin hatte der aktuelle Verkehrsminister Peter Hanke (SPÖ) das Projekt wieder ins Bauprogramm der Asfinag aufgenommen. Zwar noch ohne konkrete Pläne, aber es wird auf jeden Fall evaluiert, wie oe24 berichtete.

Gewessler meldete sich beim Strohpodest vor Nadelbach auch zu Wort: "Die S34 ist ein Betonprojekt aus der Vergangenheit. Kaputte Böden, dreckige Luft – den Bäuerinnen und Bauern wird ihre Lebensgrundlage entrissen, wenn diese Autobahn nun wieder aus der Mottenkiste geholt wird."

"Meine Zuversicht ist groß"

Gewessler zeigte sich durchaus positiv: "Schützen wir unsere Äcker und Wiesen vorm Betonminister – das ist die Devise der Protestierenden. Ich stehe fest an ihrer Seite. Und meine Zuversicht ist groß. Denn am Ende gewinnt immer die Natur gegen den Beton."

Gewessler protestiert gegen S34:
© Stopp S34

Die Initiative "Stopp S34" bezeichnete die ehemalige Ministerin als "Schirmherrin" des Projekts, ihr Auftritt lockte auch zahlreiche Leute in das Camp, das auch noch weiterhin offen und aktiv bleiben wird.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten