Der Startschuss war 1998, seither hat sich der Wachau-Marathon zur größten Laufveranstaltung Niederösterreichs gemausert. Nun geht es am 14. September mit der Ausgabe 2025 in die 25. Auflage.
Die Idee des Wachau-Marathons geht auf Dr. Helmut Paul zurück, den Erfinder des Events. Beim ersten Lauf waren es noch 3.000 Läuferinnen und Läufer, seither waren es auch schon 10.000 Leute. Der Marathon ist dem Breitensport vorbehalten, im Gegensatz zum Halbmarathon.
Gelaufen wird zwischen Emmersdorf (Bezirk Melk) und Krems, der Donau entlang. Für die Halbmarathon-Läufer geht es ab Spitz los. Die erste Startnummern-Ausgabe war bereits am Mittwoch, am Samstag geht es an den Junior-Marathon von 15:00 bis 17:00 Uhr - währenddessen und danch gibt es die Pastaparty im Kremser Stadtpark.
Start in drei Etappen
Der Hauptbewerb am Sonntag startet bereits um 6:30 Uhr mit der Startnummernausgabe, Nachmeldung ist aber keine mehr möglich. Gelaufen wird dann ab 9:30 Uhr, nämlich der Viertelmarathon und Team (11 Kilometer) von Achleiten.
Start beim Halbmarathon (21,0975 KM) und Nordic Walking Halbmarathon ist jeweils um 10:00 Uhr, genauso wie beim Marathon (42,195 KM) und der Staffel - dort lediglich aus Emmersdorf. Die Siegerehrung findet ab 13:00 Uhr im Stadtpark statt. Die Straßensperren rund um das Wochenende lassen sich hier finden.
Rekorde und Tragödien
Den Strecken-Rekord im Halbmarathon hielt lange Michael Buchleitner, gleich bei der Premiere, mit 1:02:58 Stunden. Zwölf Jahre später wird er erstmals überboten, seit 2016 steht der Rekord bei 59:53 Minuten, gelaufen vom Kenianer Peter Kirui.
Buchleitner selbst ist seit 2008 gar der Veranstalter: "Zu Beginn erkennt man die Komplexität nicht, die es hier in der Wachau gibt. Zum Beispiel ist die Lauf- auch gleichzeitig die Transportstrecke. Da waren viele Dinge, die wir lernen mussten."
Todesfälle gab es in der Geschichte leider auch. 2014 bricht ein Teilnehmer gleich nach dem Ziel zusammen, im Jahr darauf waren es zwei Athleten. Notärzte stehen aber binnen Minuten zur Verfügung und vor dem Start können alle Teilnehmenden bei einer Untersuchung die eigene Fitness checken.
Das 25. Jubliäum gibt es, trotz Start 1998, nun ausgerechnet im Jahr 2025. Corona (2020 & 2021) und das Hochwasser 2024 machten jeweils einen Strich durch die Rechnung. Nun ist es aber so weit.